Neueste Erkenntnisse, dass am Coronavirus SARS-CoV-2 Erkrankte gegen diesen Virus immun werden
Die Personen, die Covid-19 durchgemacht haben, werden daran erst mal nicht mehr erkranken und das Virus auch nicht weiter übertragen." Eine Immunität gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 wird wahrscheinlich mindestens ein Jahr andauern, wie nachfolgende Artikel berichten.
Forscherteam vom Leibniz-IPHT entwickelt Antikörpertest auf Coronavirus
Der Schnelltest zeigt an, wer bereits immun gegen SARS-CoV-2 ist und wird
bereits ausgeliefert.
Er zeigt anhand einer Blutprobe innerhalb von zehn Minuten an, ob eine Person
akut mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert (IgM-Antikörper) oder bereits immun
dagegen ist (IgG-Antikörper).
Corona – kann man zwei Mal daran erkranken?
Eine erste Studie bestätigt die Immunität nach
überstandener COVID-19-Erkrankung im Tierversuch. Das chinesische Forscherteam
hatte vier Rhesusaffen mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Tiere erkrankten sieben
Tage nach der Infektion mit den Symptomen, die auch vom Menschen bekannt sind
(Viren in Nase, Hals, Rachen, Lungenentzündung, Gewichtsverlust). Ein Tier wurde
obduziert, um den Nachweis zu führen, ob die Lunge vom Virus befallen war. Die
anderen erkrankten Affen wurden nach der Genesung - 28 Tage nach der ersten
Infektion - erneut mit einer extrem hohen Dosis von Viren infiziert. Sie zeigten
danach keine Krankheitssysmpome, auch konnten keine Viren in den Atemwegen oder
dem Stuhl festgestellt werden. Die Studie ist noch nicht von anderen
Wissenschaftlern geprüft, trotzdem können die Ergebnisse bei aller Vorsicht
aufgrund der geringen Fallzahl als relevant betrachtet werden, so der Virologe
Christian Drosten in seinem Podcast im NDR. "Und das ist auch das, was wir
erwarten im Menschen, dass wir zumindest für die Dauer der Pandemie und
wahrscheinlich noch eine Zeit lang darüber hinaus immun sind. Das ist auch meine
Arbeitshypothese."
Immunität für mehrere Jahre
Erste
Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die die Infektion überstanden haben,
Antikörper besitzen und damit eine Immunität gegenüber dem Virus Sars-CoV-2
haben. Bisher ist allerdings noch nicht bekannt, wie lange diese anhält, so
Prof. Dr. Isabella Eckerle, die am Universitätsklinikum Genf an neuen Viren
forscht. Wenn man eine Analogie zu den anderen Coronaviren annimmt, könnte man
von einem Zeitraum von ein paar Jahren ausgehen: Bei SARS beispielsweise sind
Antikörper drei bis fünf Jahre nachweisbar. Die Zeiträume sind also eher Jahre.
Das Immunsystem im Kampf gegen Corona
Ein zentraler Spieler bei der Bekämpfung des Coronavirus ist unser
Immunsystem. Es schützt uns gegen den Eindringling, kann sogar hilfreich für die
Therapie werden. Manchmal jedoch wendet es sich auch gegen uns.
Wie reagiert
unser Immunsystem auf das Coronavirus?
Um sich zu vermehren, benötigt es
einen Wirt in Form einer lebendigen Zelle. Einmal befallen, führt diese aus, was
das Virus befiehlt: Informationen kopieren, zusammenbauen, freisetzen.
Das
aber bleibt nicht unbemerkt. Innerhalb weniger Minuten schreitet die
körpereigene Immunabwehr mit ihrer angeborenen Antwort ein: Aus Blut und
Lymphbahnen strömen Granulozyten, Fresszellen und Killerzellen herbei, um das
Virus zu bekämpfen. Sie werden von zahlreichen Plasmaproteinen unterstützt, die
entweder als Botenstoffe dienen oder die Zerstörung des Virus mit vorantreiben.
Bei vielen Viren und Bakterien reicht diese erste Aktivität des Immunsystems
bereits aus, um einen Eindringling zu bekämpfen. Oft passiert das sehr schnell
und effizient. Wir spüren, dass das System arbeitet: Wir sind erkältet, haben
Fieber.
Eine Untergruppe der Signalproteine, die normalerweise von
infizierten Zellen ausgeschieden werden, sind die Interferone. Das für die
SARS-Epidemie 2003 verantwortliche SARS-CoV-1 scheint die Produktion eines
dieser Interferone unterdrückt und dadurch das Anlocken von Immunzellen
zumindest verzögert zu haben. In wieweit dies bei SARS-CoV-2 auch der Fall ist,
ist bislang unklar. Interferone unterstützen aber die körpereigene Virenabwehr
und werden nun in klinischen Studien als Therapie erprobt.
Ab einem gewissen
Punkt ist die Wirtsantwort jedoch so stark, dass ihr Effekt kontraproduktiv sein
kann. So strömen beispielsweise zahlreiche Immunzellen in unsere Lunge ein und
führen dazu, dass die dünne Landbrücke, über die normalerweise Sauerstoff aus
der Luft ins Blut übergeht, sich verdickt. Der Gasaustausch wird eingeschränkt,
im schlimmsten Fall ist eine Beatmung notwendig.
Manchmal kann die Reaktion
auch überschießen und sich ebenso gegen gesunde Zellen richten. Auch das könnte
beim Coronavirus der Fall sein. Daher werden ebenso Medikamente ausprobiert, die
eine überschießende Immunreaktion unterdrücken und die man aus der Behandlung
von Autoimmunerkrankungen bereits kennt. Die Balance zwischen schützenden und zu
aggressiven Immunprozessen in der Bewältigung des Coronavirus stellt derzeit ein
großes Rätsel dar. Dieses müsse man nun erforschen, sagt Achim Hörauf, Direktor
des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie an
der Universität Bonn.
Zeitverzögert setzt sich schließlich das erworbene
Immunsystem in Bewegung. Es ist bei jedem Menschen unterschiedlich und abhängig
davon, was wir erlebt haben und mit welchen Erregern wir in Kontakt gekommen
sind.Während T-Zellen bei der Zerstörung infizierter Zellen helfen, bilden
B-Zellen Antikörper, die das Virus in Schach halten können. Im Fall des
Coronavirus sind das neutralisierende Antikörper, die an das Spike-Protein des
Coronavirus binden. Dies ist die Angriffsstelle des Virus, mit dem es in den
Wirt, also unsere menschliche Zelle, eindringt. Neutralisierende Antikörper
setzen gezielt das Spike-Protein außer Gefecht. Unser Immunsystem merkt sich die
Antikörper, die es gebildet hat, und ist dadurch für eine erneute Infektion mit
dem gleichen Eindringling vorbereitet.
Gibt es eine Immunität? Wie lang hält sie an?
Die gute Nachricht: Es ist sehr
wahrscheinlich, dass es eine Immunität gibt. Das legen die Nähe zu anderen
Viren, epidemiologische Daten sowie Tierexperimente nahe. So infizierten
Forscher vier Rhesusaffen, also eine dem Menschen nahe Spezies, mit SARS-CoV-2.
Die Affen zeigten Symptome von Covid-19, der durch das Coronavirus ausgelösten
Erkrankung, entwickelten neutralisierende Antikörper und erholten sich nach ein
paar Tagen. Als man die genesenen Tiere erneut mit dem Virus infizierte,
entwickelten sie keine Symptome mehr: Sie waren immun.
Die schlechte
Nachricht: Man weiß (noch) nicht, wie lang die Immunität anhält. Abhängig ist
sie davon, ob ein Patient erfolgreich neutralisierende Antikörper ausgebildet
hat. Achim Hörauf schätzt, dass die Immunität mindestens ein Jahr andauern
sollte. Innerhalb dieses Jahres wirke jeder erneute Kontakt mit dem Virus quasi
wie eine Auffrisch-Impfung, die die Immunität wiederum verlängern könne.
Da
das Coronavirus ein RNA- (und kein DNA-)Virus ist, könne es sich nicht dauerhaft
in den Körper ansiedeln, meint Hörauf.
Wie kann man sich die Antikörper-Reaktion des Immunsystems zu Nutze machen?
Um zu untersuchen, ob ein Mensch am Coronavirus erkrankt ist, werden bislang
PCR-Tests verwendet. Mit Hilfe einer PCR kann man nicht sagen, ob
vermehrungsfähige Virus-RNA vorhanden ist oder nicht. Sie ist ein reiner
Nachweis, ob überhaupt noch Virus vorhanden ist. Tot oder lebendig. Ein PCR-Test
kann keine Aussage darüber treffen, ob unser Immunsystem bereits eingeschritten
ist, wir also in der Vergangenheit Kontakt mit dem Virus hatten, Antikörper
gebildet haben und nun geschützt sind. Forscher arbeiten daher an Tests, die
unser Blut auf das Vorhandensein von Antikörpern untersuchen.
Kann man sich mehrmals mit Corona infizieren und/ oder erkranken?
"Nach
allem, was wir wissen, geht das nicht mit demselben Erreger", meint Achim
Hörauf. Man könne sich zwar mit anderen Coronaviren oder Viren aus der SARS-
oder MERS-Gruppe infizieren, wenn deren Spike-Proteine, anders aussehen, "was
die derzeitige Epidemie betrifft, kann man davon ausgehen, dass die Personen,
die Covid-19 durchgemacht haben, daran erst mal nicht mehr erkranken und das
Virus auch nicht weiter übertragen."
Ab wann ist man nicht mehr ansteckend?
Eine Studie, durchgeführt an den
ersten Coronapatienten in Deutschland, zeigte, dass sich ab Tag acht nach
Symptombeginn keine vermehrungsfähigen Viren, die man in Zellkultur anzüchten
kann, mehr finden lassen, auch wenn in der PCR noch bis zu 100.000 Genkopien pro
Probe nachgewiesen werden können. Das könnte die bisherigen Empfehlungen zur
Quarantäne in Zukunft verändern. Man könnte z.B. genesende Patienten dann früher
aus Krankenhäusern entlassen, was die freie Bettenkapazität erhöhen könnte.
Nach Maßgabe des Robert-Koch-Instituts können Patienten bisher aus dem
Krankenhaus entlassen werden, wenn sie innerhalb von 24 Stunden zwei negative
PCR-Proben aus dem Rachenraum aufweisen. Falls sie einen schweren Verlauf
hatten, sollten sie weitere zwei Wochen in der häuslichen Isolierung verbleiben.
Für jede Entlassung, egal ob aus dem Krankenhaus oder häuslicher Isolierung,
sollte man mindestens 48 Stunden symptomfrei sein.
Weitere Artikel zu diesem Thema:
Coronavirus: Informationen, Schutz, Forschung, natürliches Antibiotikum,
gemeinsam Helfen
Oregano Öl und von der Natur inspirierte neue synthetische
Substanzen, sowie die Wirksubstanz "13b" sind im Kampf gegen das
Coronavirus SARS-CoV-2 eine neue Hoffnung!
Mund-Nasen-Schutz Behelfsmaske: Infos, selbst Herstellen, geeignete Stoffe,
Tragedauer
Mehr
Demokratie e.V: Mundschutz, aber nicht mundtot!
Bitte helfen Sie uns, das Coronavirus zu besiegen!
Die Regierungen und zuständigen Behörden haben zu spät auf das Coronavirus
reagiert
Reden Gottes zum Coronavirus
Das
Coronavirus verbreitet Angst und Sorge, aber Gott hat alles unter Kontrolle
Verantwortlich für den Inhalt dieser Homepage ist:
Bernd Amann, 47475 Kamp-Lintfort, Krokusweg 6
E-Mail:
webmaster@jesus-christus-evangelium.de
02842-9299940
(Letztes Update: 07.04.2020)