Jesus Christus ist Herr und Gott
Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt. Johannes 1,18
Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 1.Johannes 5,20

von Bernd Amann, Evangeliumdienst - November 2007

Die Bibelverse wurden der Lutherbibel 1984 entnommen

Der Abschnitt mit der Anmerkung 1) ist eine am 25.03.2019 neu verfasste Version!

Vorwort

Unser Herr ist "Herr und Gott". Dies offenbart uns Sein Wort in der heiligen Schrift. Die vollkommene Erkenntnis über die Göttlichkeit unseres Herrn wird uns erst dann ganz offenbar werden, wenn wir Ihn von Angesicht zu Angesicht sehen werden:
Die Liebe hört niemals auf, wo doch ... die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
... Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen,  wie ich erkannt bin.
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
1.Korinther 13,8-13

Die Liebe Christi übertrifft alle unsere Erkenntnis
Unser Herr liebt jeden Seiner Erlösten. An Seinem vollkommenen und alles umfassenden Erlösungswerk können wir "mit allen Heiligen ... die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft" Epheser 3,18-19.

Jesus Christus unser Herr hat uns mit Seinem Leid, Tod und Seiner Auferstehung alles gegeben:
Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Offenbarung 1,5-6
Gott der Vater hat Seinem Sohn Ehre und Gewalt für alle Ewigkeit gegeben. Ja Ihm ist die Ehre und die Gewalt Gottes gegeben:
Der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen. Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist und wie überschwenglich groß seine Kraft an uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam wurde, mit der er in Christus gewirkt hat. Durch sie hat er ihn von den Toten auferweckt und eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel über alle Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was sonst einen Namen hat, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. Und alles hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, welche sei Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt. Epheser 1,17-23

    Der Herr gibt einem jeden Seiner Erlösten von Seiner Fülle - Seine Liebe, Offenbarung durch Sein Wort und den Heiligen Geist um IHN ganz zu erkennen:
... damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewißheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Kolosser 2,2-3

Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung. 1.Korinther 1,30
Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft. Durch sie sind uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur. 2.Petrus 1,3-4
Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden, daß er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen, daß Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid. So könnt ihr mit allen Heiligen begreifen, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, auch die Liebe Christi erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet mit der ganzen Gottesfülle. Dem aber, der überschwenglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Epheser 3,14-21

"Jesus ist Herr" dies glauben und bekennen wir
"Jesus ist Herr", "Jesus ist Gottes Sohn". Dies glauben, bekennen, bezeugen und wissen wir durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist:
Niemand kann Jesus den Herrn nennen außer durch den heiligen Geist. 1.Korinther 12,3
Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Matthäus 16,16-17
Daran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns, daß er uns von seinem Geist gegeben hat. Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt. Wer nun bekennt, daß Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. 1.Johannes 4,13-16

"Jesus ist Gott" dies haben viele noch nicht erkannt
"Jesus ist Gott", "Gott der Sohn". Viele Gläubige haben dies noch nicht erkannt. Es ist ihnen noch nicht durch den Heiligen Geist offenbart worden. Ihnen fehlt die volle Erkenntnis des Evangelium Gottes von Seinem Sohn. Dieser Artikel soll dir helfen den Herrn auch als Gott zu erkennen.

An einigen Stellen des Neuen Testamentes wird der Herr auch Gott genannt:
Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt. Johannes 1,18
Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Johannes 20,28
Als der Herr sich Thomas als der Auferstandene zeigte war Thomas überwältig. Durch des Herrn Offenbarung erkannte Thomas den Herrn auch als Gott.
Johannes bezeichnet den Herrn als "der wahrhaftige Gott und das ewige Leben":

Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 1.Johannes 5,20

Das NT offenbart den Herrn Jesus Christus als "der Erstgeborene vor aller Schöpfung", "durch den alle Dinge sind", der "das Leben in sich selber hat", der "die Auferstehung und das Leben ist", in dem "alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis sind", der "das Ebenbild des Wesens Gottes ist" und "dem Ehre und Anbetung gebührt". Dies sind nur einige Offenbarungen des NT, die aber die Göttlichkeit Jesus besonders hervorheben.

Gott der Sohn ist Gott dem Vater untertan. Er unterstellt sich Seinem Vater und tut in allem den Willen des Vaters:
Denn »alles hat er unter seine Füße getan« (Psalm 8,7). Wenn es aber heißt, alles sei ihm unterworfen, so ist offenbar, daß der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott sei alles in allem. 1.Korinther 15,27-28

Das Wort Gottes nennt uns Söhne und Töchter Gottes
Durch Jesus Christus, Gottes Sohn, sind wir Kinder Gottes geworden. Das Wort Gottes nennt uns sogar Söhne und Töchter Gottes:
»... so will ich euch annehmen und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein« (s. Jesaja 43,6; Hosea 2,1), spricht der allmächtige Herr. Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so laßt uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.  2.Korinther 6,17-7,1
Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der heiligt und die geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu nennen. Hebräer 2,11
Sind wir aber Söhne und Töchter Gottes, sowie Brüder und Schwestern des Herrn, wie viel mehr ist der Herr, der uns dazu erhoben und berufen hat! Wir und auch die Engel sind eine Schöpfung Gottes, der Herr aber ist von Anfang an der eingeborene Sohn Gottes:
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14
Jesus spricht selbst von der Herrlichkeit, die Er bei Gott hatte ehe die Welt war:
Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Johannes 17,5
Der Herr hat in allem die Herrlichkeit Gottes, alles was Er ist, ist aus Gott! Von dieser Göttlichkeit sind auch wir wie der Apostel Thomas überwältig und wir stimmen mit ihm ein: Mein Herr und mein Gott!

Gelange zur vollen Erkenntnis des Evangeliums durch Gottes Wort
Lese täglich in der heiligen Schrift. Denn das Wort Gottes ist dazu bestimmt, deinen Glauben nicht nur gelegentlich damit zu ernähren, sondern an jedem einzelnen Tag. Es ist dazu bestimmt, dich täglich aufzuerbauen und zu ermutigen, damit du fähig bist, im Glauben vorwärts zu gehen, und du zur
vollen Erkenntnis des Evangelium Gottes von Seinem Sohn gelangst:
Er (Jesus) aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« Matthäus 4,4
Er aber sprach: Ja, selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Lukas 11,28
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. Johannes 14,23
Denn das Wort GOTTES ist lebendig und wirksam und schärfer als ein zweischneidiges Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist. Hebräer 4,12

Durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist
Gott hat dir den wichtigsten Schlüssel,
den Heiligen Geist
, gegeben um in eine innige, tiefe Gemeinschaft mit IHM zu kommen. Der Heilige Geist tröstet dich, er gibt dir Mut und Kraft, er bewahrt dich und er lehrt dich das Wort Gottes zu verstehen und hilft dir danach zu leben:
Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Johannes 14,26
Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist. Römer 5,5

Abschlusswort
Da dieser Artikel nur die Kernbotschaften über die Göttlichkeit unseres Herrn Jesus Christus wiedergeben kann, empfehle ich, die ganzen Bibelabschnitte der angegeben Bibelverse in der Heiligen Schrift nachzulesen, sowie die dort angegeben Verweis- und Parallelstellen.
Ich wünsche dir, dass d
ieser Artikel dir hilft zur vollen Erkenntnis des Sohnes Gottes zu gelangen:
Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden,
bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.
Laßt uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, von dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist.
Epheser 4,11-16
Es ist gekommen, wie geschrieben steht (Jesaja 64,3): »Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.« Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, daß wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist. Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
1.Korinther 2,1-13

Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung durch Gnade, der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort. 2.Thessalonicher 2,16-17
Gott gebe euch viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn!
2.Petrus 1,2

Bernd Amann - Evangeliumdienst

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Die Liebe Christi übertrifft alle unsere Erkenntnis
"Jesus ist Herr" dies glauben und bekennen wir
"Jesus ist Gott" dies haben viele noch nicht erkannt
Das Wort Gottes nennt uns Söhne und Töchter Gottes
Gelange zur vollen Erkenntnis des Evangeliums durch Gottes Wort
Durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist
Abschlusswort

Jesus ist der "Kyrios" der Herr und Gott

Die Göttlichkeit des Messias Christus im AT
Die Prophetien des AT über den Messias wurden in Jesus Christus erfüllt
Der Messias (Christus) ist kein leiblicher Sohn Davids
Christus der Menschensohn
Christus der verheißene Nachkomme Abrahams
Unser Herr ist aus Juda hervorgegangen
Christus, Gottes Sohn, hat ein ewiges Königtum
Christus die Hoffnung der Heiden
Christus »Der HERR unsere Gerechtigkeit«
Die Geburt Jesus durch eine Jungfrau
Die göttlichen Namen des Messias
Der Messias Christus ist gesalbt mit dem siebenfachen Geist Gottes
Leid, Tod und Auferstehung des Messias
Er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit
Der Messias ist eingesetzt von Ewigkeit her
Er ist der Sohn Gottes und Sein Thron besteht ewig
Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende
Christus der Menschensohn kommt auf den Wolken des Himmels
Gott und der Herr werden bei ihrem Volk wohnen

Jesus Christus ist Gottes Sohn, Sohn Gottes
Der Herr hat in allem die Herrlichkeit Gottes, alles was Er ist, ist aus Gott!
Jesus Christus ist wahrhaftiger Gott
Jesus Christus, der Eingeborene, ist Gott
In den Worten »Ich bin« offenbart sich Jesus als Gott
Jesus ist Eins mit dem Vater
Gott der Sohn ist Gott dem Vater untertan
Der Heilige Geist wirkt für Jesus Christus den Herrn
EIN Herr, EIN Glaube, EINE Taufe; EIN Gott
Jesus Christus ist der Erstgeborene vor aller Schöpfung
Einen Herrn, durch den alle Dinge sind
Der Herr hat das Leben "in sich selber"
Der Herr ist die Auferstehung und das Leben
Im Herrn sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis
Jesus ist Herr des Sabbats
Die Vollmacht Jesus
Die Herrschaft "Jesus Christus"
Jesu Herrlichkeit
Christus Jesus wird richten die Lebenden und die Toten
Der Herr hat die Schlüssel des Todes und der Hölle
Der Herr Jesus ist Mittler zwischen Gott und Menschen
Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber

Der Herr unser Gott wird wiederkommen
Der Bräutigam kommt um seine Braut, die Gemeinde zu sich nehmen
Der Herr wird mit seinen Heiligen wiederkommen
Der Herr kommt sein Volk Israel zu retten und wiederaufrichten
Der Herr kommt Gericht zu halten über alle Völker

Jesus unserem Herrn gebührt Ehre und Anbetung

Weitere ergänzende Artikel zu diesem Thema

Jesus ist der "Kyrios" der Herr und Gott

Der Titel "Herr" wird auf Gott angewandt (Psalm 90,1, Adonai), und im Neuen Testament auf den Herrn Jesus.

In Johannes 20,28 des NT in griechisch spricht Thomas Jesus direkt mit der Bezeichnung "Kyrios" an. Die deutsche Übersetzung lautet: Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
Hier und an vielen anderen Stellen im Neuen Testament meint „
Herr“ (griech. Kyrios) das jüdische, alttestamentliche hebr. WortAdonai“, welches in Zitaten für das originale „Jahwe“ steht. Dass Jesus als Herr (Kyrios) bezeichnet wird, bedeutete für die Juden, dass damit Adonai, ja schließlich Gott selbst gemeint sei.

Das Wort Kyrios hatte für die Menschen in der römisch-hellenistischen Welt auch die Bedeutungen wie »mächtiger Gebieter«, »Herrscher«, Hoheitstitel des römischen Kaisers, Thronname der römischen Kaiser.

Der Begriff »Herr« ist für die Botschaft des NT von großer Bedeutung. Das Auffälligste an dessen Gebrauch ist die Selbstverständlichkeit, mit der diese Gottesbezeichnung des AT auf Jesus übertragen wird. War der Gott, der sich im AT geoffenbart hat, so heilig, dass der Jude den Namen nicht auszusprechen wagte, so wird eben dieser Gott in seiner Knechtsgestalt, in Jesus Christus, geradezu mit Händen greifbar. Das wohl älteste christliche Bekenntnis lautet »Jesus ist Herr« (Ixsous kyrios). Gott ist Mensch geworden. Und um die Ergebung unter diesen Herrn geht es im christlichen Glauben. Das Glaubensbekenntnis ist kein »Fürwahrhalten«, sondern es bestätigt den Schritt aus der Abhängigkeit von Sünde, Teufel und Tod hinüber zur Abhängigkeit von unserem Erlöser, der die einzige wahre Freiheit gibt. Gerade der Mensch in der römisch-hellenistischen Welt hat dies begriffen, wenn er das Wort »Herr« hörte, denn für ihn bedeutete das Wort »mächtiger Gebieter«. »In Jesus sein« heißt eben vor allem anderen: einem neuen Machtgefüge angehören. Ohne diesen Herrschaftswechsel gibt es kein Christsein.

KyriosHerr«) war in ntl. Zeit ein Hoheitstitel des römischen Kaisers als des Mannes, der die Welt beherrschte. Die Christen hatten die Stirn, ihn auf Jesus zu übertragen, was schon für sich genommen eine ungeheure Provokation des Staates darstellte und im Grunde die Verweigerung des Opfers für den Kaiser schon in sich trug. In der LXX war kyrios die Übersetzung für den heiligen Gottesnamen Jahwe, was wiederum für die Juden eine Gotteslästerung darstellte.

Die Verfasser des NT übertrugen die dem griech. AT entstammende Gottesprädikation KyriosHerr«) auf Christus. Weil Christus Gott und Herr ist, ist er auch der, der »die Erde gegründet« hat. Als das Wort Gottes war er »am Anfang«, ehe die Welt geschaffen war (Joh. 1,1), ja Himmel und Erde sind durch ihn gemacht (Joh. 1,2 f.; Joh. 1,3). Deswegen bleibt er auch von der Vergänglichkeit unberührt, die dem Erschaffenen anhaftet.

Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, daß Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt. Apostelgeschichte 2,36

Die Rede des Petrus klingt aus mit dem prophetischen Zeugnis an Israel, dass Gott diesen Jesus »zum Herrn und Gesalbten gemacht hat«. »Im Griechischen steht für »Herr« »Kyrios«. Es ist ein sehr inhaltsschweres Wort, das zum einen in der Septuaginta für den Eigennamen Gottes (»Jahwe«) steht und zum anderen zu den Thronnamen der römischen Kaiser gehörte und sie als die Herren der ganzen Welt ausgab. Für jüdische wie für heidnische Ohren war diese Behauptung des Petrus also anstößig, während die Bezeichnung »Gesalbter« (griech. »Christos«, hebr. »maschiach«) nur den Juden zu denken geben musste. Erst im Laufe der Zeit hatte sich die Erwartung des einen endzeitlichen Gesalbten (Messias) in manchen jüdischen Kreisen herausgebildet, während wir im AT noch eine Mehrzahl von Gesalbten treffen (Priester, König usw.). Gesalbt wurde jemand, der von Gott einen ganz bestimmten Auftrag erhielt, und die Salbung war Zeichen des Geistempfangs. So also stellt Petrus seinen Zuhörern Jesus vor die Augen: als den auf jüdisches Anstiften zu Unrecht Hingerichteten, von Gott aber zu neuem Leben Auferweckten, in Gottes Sphäre Erhöhten, mit Gottes Geist Ausgestatteten, der als Herr die Geschichte lenkt. Das war ein großes Wort. Wie würden die Zuhörer reagieren?
Diesmal ist die Reaktion einhellig: »Was sollen wir tun?« (Apostelgeschichte 2,37) fragt die Menge die Apostel.
Die Zuhörer des Petrus haben gemerkt, dass diese Botschaft sie in die Entscheidung stellt, Konsequenzen von ihnen verlangt. Wer von der Auferstehung Jesu hört, kann nie so weiterleben wie bisher, muss sich so oder so entscheiden. Das Herz wurde ihnen »durchbohrt«, schreibt Lukas (vgl.
Ps 109,16 in der Septuaginta!), sie wurden im Innersten getroffen, und zwar zunächst wohl nicht vor Freude, sondern in Erkenntnis der Schuld Israels, das seinen Messias kreuzigte. Ineinander verschränkt waren in der Petruspredigt Gesetz und Evangelium, Gericht und Gnade, Freudenbotschaft und Gerichtsbotschaft. Beides gehört zusammen, und schon in den biblischen Texten ist Reihenfolge und Gewichtung jeweils unterschiedlich. Die alte Frage nach der Reihenfolge von Gesetz und Evangelium in der Verkündigung stellt sich nicht, wenn wir auf den einzelnen Bibeltext hören und ihm getreu folgen. Gottes Geist bedient sich beider Mittel.
»Buße tun, sich taufen lassen und den Heiligen Geist empfangen« sind die drei Empfehlungen des Petrus an die fragend gewordene Menge. Buße, Taufe, Geistempfang ist hier also die Reihenfolge.

 Lukas liebt die Bezeichnung »Herr« (griechisch Kyrios) noch mehr als die andern Evangelisten. Vielleicht deshalb, weil sich auch der Kaiser von Rom »Herr« nannte, und Lukas unterstreichen wollte, dass Jesus der wahre Herr ist.
»
Herr« (aramäisch »mare« oder »mari«, griechisch »kyrios«) ist auch in den letzten Stunden Jesu seine ständige Bezeichnung durch die Jünger (vgl. Joh. 13,6.9. 13.25.36.37). Unsere heutige Gebetsanrede und unser Sprechen vom »Herrn« haben also eine uralte Wurzel.

Denn so du mit deinem Munde bekennst Jesus, dass er der Herr sei, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Römer 10,9
So nahe ist das Wort, ist der Christus bei uns, dass sein Geist das Bekenntnis unseres Mundes wirkt: Herr ist Jesus (vgl. 1.Kor. 12,3). Das griechische Wort »Kyrios«, das hier steht, ist Umschreibung des Gottesnamens. Es ist eine besondere Bezeichnung, die der römische Kaiser für sich reserviert hatte. So ist das Bekenntnis »Herr ist Jesus« noch viel umfassender: Jesus ist der Herr aller Herren, er ist Gott. So nahe ist er uns, dass er in unseren Herzen den Glauben entfacht, der sich an der Grundtatsache des Heils festhält, »dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat«. Das ist Rettung!
Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet. Römer 10,10
Wer Jesus Christus begegnet ist, der ist als ganze Person von ihm ergriffen.

Die Göttlichkeit des Messias Christus im AT
Dieser Abschnitt gibt die wichtigsten Aussagen über die Göttlichkeit des Messias im Alten Testament (AT) und zum Vergleich die entsprechenden Bibelverse im Neuen Testament (NT) wieder.

Messias (hebräisch maschiach) bedeutet wörtlich »Gesalbter«. In der altgriechischen Übersetzung des hebräischen Alten Testaments, die Septuaginta (LXX), wurde der Ausdruck mit Christos wiedergegeben, wovon der Titel »Christus« abgeleitet wurde.
Der »Gesalbte«, »der Messias« ist für Israel der Heilbringer der Endzeit, der Gottessohn, Gottesknecht und Davidssohn in einem (vgl. Ps 2; 89; Jes 42,1ff.; Jes 49,1ff.; Jes 50,4ff.; Jes 52,13ff.; 53; 2. Sam 7,12ff.).

Im Judentum vor der Zeitwende erwartete man neben einem irdisch-politischen Messias (Davids Sohn) den Menschensohn als überirdischen Heilsbringer, der das Ende der gesamten gegenwärtigen Weltordnung heraufführt.

Die Offenbarungen Gottes durch Seinen Sohn im NT zeigen jedoch, dass Jesus Christus der verheißene Messias (Davids Sohn) und der verheißene Menschensohn war und ist. Das irdische und das überirdische (himmlische, ewige) Heil der Menschen ist nur in Einem gegeben, nämlich Jesus Christus, der alles in allem erfüllt hat mit Seinem Opfertod und Auferstehung, sowie Seinem Gehorsam gegenüber Gott, Seinem Vater, gestern, heute und in alle Ewigkeit:
Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. Apostelgeschichte 4,12
 Und alles hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt. Epheser 1,22-23
 Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der Erste sei. Denn es hat Gott wohlgefallen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz. Kolosser 1,17-20

Die Prophetien des AT über den Messias wurden in Jesus Christus erfüllt
Das NT offenbart uns, das in Jesus Christus die Prophetien des AT über den Messias (Davids Sohn) und über den Menschensohn erfüllt wurden:
Aber das ist alles geschehen, damit erfüllt würden die Schriften der Propheten. Matthäus 26,56
Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muß alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen. Lukas 24,44
... das er zuvor verheißen hat durch seine Propheten in der heiligen Schrift, von seinem Sohn Jesus Christus, unserm Herrn, der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch, und nach dem Geist, der heiligt, eingesetzt ist als Sohn Gottes in Kraft durch die Auferstehung von den Toten. Römer 1,2-4

Der Messias (Christus) ist kein leiblicher Sohn Davids
Jesus Aussage hierzu ist eindeutig, der Messias (Christus)
ist kein leiblicher Sohn Davids und deshalb auch kein irdisch-politischer Messias:
NT: Als nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie antworteten: Davids (s. Jes 11,1). Da fragte er sie: Wie kann ihn dann David durch den Geist Herr nennen, wenn er sagt (Psalm 110,1): »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege«? Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er dann sein Sohn? Matthäus 22,41-45
AT: Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.« Der HERR wird das Zepter deiner Macht ausstrecken aus Zion. Herrsche mitten unter deinen Feinden! Psalm 110,1-2
NT: Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt. Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme. Johannes 18,36-37

Christus der Menschensohn
Vor dem Hintergrund der Erwartung des Menschensohnes ließen sich Hoheit und Anspruch Jesu im damaligen Judentum treffender und weniger missverständlich zum Ausdruck bringen als vor dem Hintergrund der Messias-Erwartung:
NT:
Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes. Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels. Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiterer Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört. Was ist euer Urteil? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig. Matthäus 26,63-66
AT: Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, daß ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende. Daniel 7,13-14

Christus der verheißene Nachkomme Abrahams
Der verheißene Nachkomme Abrahams, durch den alle Völker gesegnet werden, ist Christus:
AT:
... und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast. 1.Mose 22,18
NT:
Nun ist die Verheißung Abraham zugesagt und seinem Nachkommen. Es heißt nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es gilt einem: »und deinem Nachkommen« (1.Mose 22,18), welcher ist Christus. Galater 3,16

Unser Herr ist aus Juda hervorgegangen
AT:
Es wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis daß der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen. 1.Mose 49,10
NT:
Denn es ist ja offenbar, daß unser Herr aus Juda hervorgegangen ist, zu welchem Stamm Mose nichts gesagt hat vom Priestertum. Hebräer 7,14

Christus, Gottes Sohn, hat ein ewiges Königtum
AT:
Gottes Verheißung: Sein Sohn, ein Nachkomme Davids, wird ein ewiges Königtum besitzen:
 ... will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich. Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, will ich ihn mit Menschenruten und mit menschlichen Schlägen strafen; aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen. 2.Samuel 7,12-15
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, daß er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth. Jesaja 9,5-6
NT:
Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. ... Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Lukas 1,32-35
Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum (2. Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein«? Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.« Hebräer 1,5-6

Christus die Hoffnung der Heiden
AT:
Und es wird geschehen zu der Zeit, daß das Reis aus der Wurzel Isais dasteht als Zeichen für die Völker. Nach ihm werden die Heiden fragen, und die Stätte, da er wohnt, wird herrlich sein. Jesaja 11,10
NT: Und wiederum spricht Jesaja (Jesaja 11,10): »Es wird kommen der Sproß aus der Wurzel Isais und wird aufstehen, um zu herrschen über die Heiden; auf den werden die Heiden hoffen.« Römer 15,12

Christus »Der HERR unsere Gerechtigkeit«
AT: Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich dem David einen gerechten Sproß erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird. Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: »Der HERR unsere Gerechtigkeit«. Jeremia 23,5-6
NT: Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung. 1.Korinther 1,30

Die Geburt Jesus durch eine Jungfrau
AT:
Jesaja verheißt die wunderbare Geburt des Messias:
Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel (d.h. »Gott mit uns!«). Jesaja 7,14
NT:  ... da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Jesaja 7,14): »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns. Matthäus 1,20-23
Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. ... Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben (s. Jes. 9,6), und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. Lukas 1,26-33

AT: Micha weissagt den Geburtsort des Messias, Bethlehem in Juda
Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. Indes läßt er sie plagen bis auf die Zeit, daß die, welche gebären soll, geboren hat. Da wird dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den Söhnen Israel. Er aber wird auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt ist. Und er wird der Friede sein. Micha 5,1-4
NT: Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« Matthäus 2,1-6

Die göttlichen Namen des Messias
AT:
Jesaja verkündet die göttlichen Namen des Messias und sein ewiges Friedensreich
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, daß er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth. Jesaja 9,5-6
NT: Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. Lukas 1,32-33
Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Philipper 2,9-11

Der Messias Christus ist gesalbt mit dem siebenfachen Geist Gottes
AT: Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HERRN. Jesaja 11,1-3
NT: ... damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht (Jesaja 42,1-4): »Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, und mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat; ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Heiden das Recht verkündigen. Matthäus 12,17-18
Da wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht (Jesaja 61,1-2): »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt,  zu predigen den Gefangenen, daß sie frei sein sollen, und den Blinden, daß sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen, zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.« ... Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren. Lukas 4,17-21
Jesus ist der Gesalbte und
gesalbt mit Heiligem Geist. Er hat "die sieben Geister Gottes", die wie "Fackeln mit Feuer brennen vor dem Thron":
Das sagt, der die sieben Geister Gottes hat. Offenbarung 3,1
... und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes. Offenbarung 4,5
Jesaja 11,2 gibt uns möglicherweise einen Einblick darüber was
"die sieben Geister Gottes"
sind:
1.
Der Geist des HERRN. 2. Der Geist der Weisheit. 3. Der Geist des Verstandes. 4. Der Geist des Rates. 5. Der Geist der Stärke. 6. Der Geist der Erkenntnis. 7. Der Geist der Furcht des HERRN.
Ein siebenfacher Geist. Die Zahl sieben bedeutet in der Bibel die Vollkommenheit Gottes. Welch eine Fülle, gegeben durch den Heiligen Geist! Dies zeigt uns die Göttlichkeit unseres HERRN. Von dieser Fülle gibt uns der Herr durch den Heiligen Geist die Gaben des Geistes, um uns zu zurüsten für einen gesalbten, brennenden Dienst (siehe
1.Korinther 12,1-11).

Leid, Tod und Auferstehung des Messias
AT: Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.
Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war.
Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. So wollte ihn der HERR zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HERRN Plan wird durch seine Hand gelingen. Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden. Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten. Jesaja 53,4-12
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin (s. Mt 21,5). Denn ich will die Wagen wegtun aus Ephraim und die Rosse aus Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.
Auch lasse ich um des Blutes deines Bundes willen deine Gefangenen frei aus der Grube, in der kein Wasser ist.
Sacharja 9,9-11
Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; steht er mir zur Rechten, so werde ich festbleiben. Darum freut sich mein Herz, und meine Seele ist fröhlich; auch mein Leib wird sicher liegen. Denn du wirst mich nicht dem Tode überlassen und nicht zugeben, daß dein Heiliger die Grube sehe. Psalm 16,8-10
NT: Denn David spricht von ihm (Psalm 16,8-11): »Ich habe den Herrn allezeit vor Augen, denn er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke. Darum ist mein Herz fröhlich, und meine Zunge frohlockt; auch mein Leib wird ruhen in Hoffnung. Denn du wirst mich nicht dem Tod überlassen und nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung sehe. Du hast mir kundgetan die Wege des Lebens; du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht.« Ihr Männer, liebe Brüder, laßt mich freimütig zu euch reden von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag. Da er nun ein Prophet war und wußte, daß ihm Gott verheißen hatte mit einem Eid, daß ein Nachkomme von ihm auf seinem Thron sitzen sollte, hat er's vorausgesehen und von der Auferstehung des Christus gesagt: Er ist nicht dem Tod überlassen, und sein Leib hat die Verwesung nicht gesehen.
Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dessen sind wir alle Zeugen. Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr hier seht und hört. Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst (Psalm 110,1): »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.«
So wisse nun das ganze Haus Israel gewiß, daß Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.
Apostelgeschichte 2,25-36
... der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt. Römer 4,24-25
Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen; er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand; der nicht widerschmähte, als er geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt, er stellte es aber dem anheim, der gerecht richtet; der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. Denn ihr wart wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen. 1.Petrus 2,21-25

Er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit
AT: Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören, sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten. Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue der Gurt seiner Hüften. Jesaja 11,3-5
Wer ist der, der von Edom kommt, mit rötlichen Kleidern von Bozra, der so geschmückt ist in seinen Kleidern und einherschreitet in seiner großen Kraft? »Ich bin's, der in Gerechtigkeit redet, und bin mächtig zu helfen.« Warum ist denn dein Gewand so rotfarben und dein Kleid wie das eines Keltertreters? »Ich trat die Kelter allein, und niemand unter den Völkern war mit mir. Ich habe sie gekeltert in meinem Zorn und zertreten in meinem Grimm. Da ist ihr Blut auf meine Kleider gespritzt, und ich habe mein ganzes Gewand besudelt. Denn ich hatte einen Tag der Vergeltung mir vorgenommen; das Jahr, die Meinen zu erlösen, war gekommen. Jesaja 63,1-4
Kundtun will ich den Ratschluß des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.« Psalm 2,7-9
NT:  ... und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. 2.Thessalonicher 2,8
Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst. Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes. Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen. Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren. Offenbarung 19,11-16

Der Messias ist eingesetzt von Ewigkeit her
AT: Der HERR hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her.
Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, im Anfang, ehe die Erde war.
Als die Meere noch nicht waren, ward ich geboren, als die Quellen noch nicht waren, die von Wasser fließen.
Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln ward ich geboren, als er die Erde noch nicht gemacht hatte noch die Fluren darauf noch die Schollen des Erdbodens.
Als er die Himmel bereitete, war ich da, als er den Kreis zog über den Fluten der Tiefe, als er die Wolken droben mächtig machte, als er stark machte die Quellen der Tiefe, als er dem Meer seine Grenze setzte und den Wassern, daß sie nicht überschreiten seinen Befehl; als er die Grundfesten der Erde legte, da war ich als sein Liebling bei ihm; ich war seine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit;
... Wer mich findet, der findet das Leben und erlangt Wohlgefallen vom HERRN. Wer aber mich verfehlt, zerstört sein Leben; alle, die mich hassen, lieben den Tod.
Sprüche 8,22-36
NT: Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Kolosser 1,15
 Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes. Offenbarung 3,14

Er ist der Sohn Gottes und Sein Thron besteht ewig
AT: Wenn aber deine Tage um sind, daß du zu deinen Vätern hingehst, so will ich dir einen Nachkommen, einen deiner Söhne, erwecken; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll mir ein Haus bauen, und ich will seinen Thron bestätigen ewiglich. Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm wenden, wie ich sie von dem gewandt habe, der vor dir war, sondern ich will ihn einsetzen in mein Haus und in mein Königtum ewiglich, daß sein Thron beständig sei ewiglich. 1.Chronik 17,11-14
NT: Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. Lukas 1,32-33

Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende
Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, daß ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende. Daniel 7,14
 
Aber das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden, dessen Reich ewig ist, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen. Daniel 7,27
Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus. Offenbarung 12,10
... so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. 2.Petrus 1,11

Christus der Menschensohn kommt auf den Wolken des Himmels
AT: Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. Daniel 7,13
NT: Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Lukas 21,27
Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen. Apostelgeschichte 1,9-11
Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der gleich war einem Menschensohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel. Offenbarung 14,14

Gott und der Herr werden bei ihrem Volk wohnen
AT: Denn so spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an. Denn siehe, ich will meine Hand über sie schwingen, daß sie eine Beute derer werden sollen, die ihnen haben dienen müssen. Und ihr sollt erkennen, daß mich der HERR Zebaoth gesandt hat. Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR. Und es sollen zu der Zeit viele Völker sich zum HERRN wenden und sollen mein Volk sein, und ich will bei dir wohnen. - Und du sollst erkennen, daß mich der HERR Zebaoth zu dir gesandt hat. Und der HERR wird Juda in Besitz nehmen als sein Erbteil in dem heiligen Lande und wird Jerusalem wieder erwählen.
Sacharja 2,12-16
Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, und ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens. Jesaja 65,17-19
Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand; und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.« Hebräer 1,10-12
NT: Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2.Petrus 3,13
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt,  das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. Offenbarung 21,1-7
Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Offenbarung 21,23

Jesus Christus ist Gottes Sohn, Sohn Gottes
Der Heilige Geist bewirkte das Wunder der jungfräulichen Geburt des eingeborenen Sohnes Gottes als Mensch:
Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Lukas 1,35
Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!
Johannes 1,49
Das Evangelium Gottes, ... von seinem Sohn Jesus Christus, unserm Herrn, der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch, und nach dem Geist, der heiligt, eingesetzt ist als Sohn Gottes in Kraft durch die Auferstehung von den Toten.
Römer 1,1-4
Jesus, der ein Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks. Dieser Melchisedek aber war König von Salem, Priester Gottes des Höchsten; ... Erstens heißt er übersetzt: König der Gerechtigkeit; dann aber auch: König von Salem, das ist: König des Friedens. Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum, und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit. Hebräer 6,20-7,3
Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen, und seine Füße sind wie Golderz.
Offenbarung 2,18

Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist.  Römer 8,3-4
Er ist Mensch geworden um uns zu erretten. Dies war auch das einzige menschliche an Ihm. Aus göttlicher Liebe zu uns hat Er sich erniedrigt.

Durch Jesus Christus, Gottes Sohn, sind wir Kinder Gottes geworden. Das Wort Gottes nennt uns sogar Söhne und Töchter Gottes:
Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter. Matthäus 12,50
Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, daß sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Römer 8,29
»... so will ich euch annehmen und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein«, spricht der allmächtige Herr (Jesaja 52,11; Hesekiel 20,41; 2. Samuel 7,14). Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so laßt uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.  2.Korinther 6,17-7,1
Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der heiligt und die geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu nennen. Hebräer 2,11
Sind wir aber Söhne und Töchter Gottes, sowie Brüder und Schwestern des Herrn, wie viel mehr ist der Herr, der uns dazu erhoben und berufen hat! Wir und auch die Engel sind eine Schöpfung Gottes, der Herr aber ist von Anfang an der eingeborene Sohn Gottes und durch Ihn hat Gott die Welt gemacht:
Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name. Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum (2. Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein«? Hebräer 1,1-5

Der Herr hat in allem die Herrlichkeit Gottes, alles was Er ist, ist aus Gott!
Der Herr ist von Anfang an der eingeborene Sohn Gottes:
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Johannes 1,14
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
Philipper 2,6-7
In
Johannes 1,18 wird der Herr als der Eingeborene Gottes beschrieben:
Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.

Rev. Elberfelder Bibel 1992:
Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht.
»eingeborene« griech. monogenes, d.h. einzig in seiner Art, o. einziggeboren, o. einzig.
Nach den älteren Handschriften
»der eingeborene Gott«.

Jesus sagte, dass Er von Gott gekommen ist:
Nicht als ob jemand den Vater gesehen hätte außer dem, der von Gott gekommen ist; der hat den Vater gesehen. Johannes 6,46
Jesus spricht selbst von der Herrlichkeit, die Er bei Gott hatte ehe die Welt war:
Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Johannes 17,5

Alles am Herrn ist göttlich, von göttlicher Herrlichkeit. Er ist Gott und ist im Schoß des Vaters. Für uns so unergründlich wie es Gott der Vater ist. Der Herr hat in allem die Herrlichkeit Gottes, alles was Er ist, ist aus Gott!

Von dieser göttlichen Herrlichkeit unseres Herrn sind auch wir wie der Apostel Thomas überwältig und wir stimmen mit ihm ein: Mein Herr und mein Gott! Johannes 20,28

Jesus Christus ist wahrhaftiger Gott
Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 1. Johannes 5,20
»Wir erkennen den Wahrhaftigen.« Wir können den erkennen, der die Wahrheit ist (vgl. Joh 1,9; Joh 7,28; Joh 14,6), Jesus von Nazareth, den Sohn Gottes. Er ist die Wahrheit, die Wirklichkeit. Er ist der Schöpfungsmittler, der Erlöser und Retter, der Erste der Neuschöpfung und der Vollender der Geschichte. Er ist die Wirklichkeit und in ihm besteht die Wirklichkeit der Welt. »In ihm ist alles geschaffen, was geschaffen ist, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare ..., es ist alles durch ihn und zu ihm hin geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm« (Kol 1,16f.). Wer Christus erkannt hat, hat alles erkannt.
»Wir sind in dem Wahrhaftigen, im Sohn Gottes, Jesus Christus. Er hat uns in seine Gemeinschaft hineingezogen, wir sind in ihm.« Und damit sind wir in Gott, sind heimgekommen zum Vater und haben das volle Heil. Das alles hat Jesus Christus uns gegeben. »Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.«
1. Joh 5,21: »Kinder, hütet euch vor den Abgöttern!«
Die Christen haben Jesus Christus als wahrhaftigen Gott erkennen dürfen, sie, die es, als sie noch Heiden waren, »mit Macht zu den stummen Götzen zog« (1. Kor 12,2). Jetzt zieht es sie in die Christusgemeinschaft. Sie sind der Finsternis entrissen, aus dem Tod in das Leben gekommen.

Jesus Christus, der Eingeborene, ist Gott
Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt. Johannes 1,18
Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Johannes 20,28
Als der Herr sich Thomas als der Auferstandene zeigte war Thomas überwältig. Durch des Herrn Offenbarung erkannte Thomas den Herrn auch als Gott.
Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.« Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehaßt die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.« Hebräer 1,6-9

Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 2.Korinther 5,19
Diese Versöhnung ist ganz allein Gottes Tat: »Gott war in Christus« - damit ist Jesus Christus eindeutig gekennzeichnet: Gott »in« ihm, das heißt: In Christus handelt Gott selbst, in Christus ist Gott da, Christus ist Gott; der Vater und der Sohn sind eins (vgl. Joh 1,14; Joh 10,30; Joh 12,45; Joh 14,9). Gott selbst versöhnt in Christus.

In den Worten »Ich bin« offenbart sich Jesus als Gott
In den Worten Jesus »Ich bin« kommt der Absolutheitsanspruch Jesus zum Ausdruck:

Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Johannes 6,35
Ich bin das Brot des Lebens. Johannes 6,48
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit. Johannes 6,51
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8,12

Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Johannes 9,5
Ich bin die Tür zu den Schafen. Johannes 10,7
Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
Johannes 10,9
Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen. Johannes 10,10
Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe. Johannes 10,11
Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Johannes 11,25
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Johannes 14,6-7

Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater der Weingärtner. ... Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. ... Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger. Johannes 15,1-8
Alle
»Ich bin«-Worte Jesus sind mit dem bestimmten Artikel verbunden, dies bedeutet auch: Jesus ist das Licht; die Welt hat sonst kein Licht. Jesus ist das Brot des Lebens; nur dieses Brot gibt ewiges Leben. Jesus ist der Weg; es gibt keinen anderen Weg zu Gott. Jesus ist die Wahrheit; neben ihm gibt es keine anderen Wahrheiten. Jesus ist das Leben; alle anderen Angebote verfehlen das Leben.

Ich bin's, der mit dir redet. Johannes 4,26
 Ich bin's; fürchtet euch nicht! Johannes 6,20
 ... ich bin von oben her; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. ... denn  wenn ihr nicht glaubt, daß ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden. Johannes 8,23-24
... damit ihr ... glaubt, daß ich es bin. Johannes 13,19
Ich bin's! ... Als nun Jesus zu ihnen sagte: Ich bin's!, wichen sie zurück und fielen zu Boden. Johannes 18,5-6
Hier und an anderen Stellen spielt Jesus deutlich auf die Gottesoffenbarung in 2.Mose 3,14 an. Dort gab sich Gott als der „
ich bin, der ich bin“ zu erkennen, die Basis des meist genannten Gottesnamens „Jahwe“.
In
Johannes 8,58 sagt Jesus: „Ehe Abraham wurde, bin ich“. Dieser grammatisch seltsame Satz wird klar, wenn man ihn mit jüdischen Ohren liest. „Bevor Abraham ins Dasein trat, bin ich.“
Zudem war für die Zuhörer ganz klar, was Jesus hier sagt. „
Ich bin“ – also gibt er zu erkennen „ich bin der ‚Ich bin’“, also „Ich bin Jahwe“. Seine Zuhörer haben sehr wohl verstanden und haben entsprechend darauf reagiert. Aus deren Sicht war diese tatsächlich von Jesus durchgeführte Gleichsetzung Gotteslästerung.
Jesus war also schon vor Abraham da (das zeigt, dass Jesus mehr sein muss als ein Mensch, der durch die Geburt durch Maria ins Dasein kam).

Abraham, euer Vater, wurde froh, daß er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich. Johannes 8,56

Es gibt weitere Anzeichen, dass Jesus Gott ist. Er hat Eigenschaften, die allein Gott zustehen. Er ist überzeitlich (Johannes 8,58; Hebräer 13,8), er hat Leben in sich selbst und gibt (ewiges) Leben (Johannes 5,26; Johannes 17,2) und er hat alle Macht (Matthäus 28,18). Außerdem finden wir in der Offenbarung (z.B) eine interessante Verschmelzung. Dort ist vom Allmächtigen die Rede, allerdings mit den Attributen, die eindeutig Jesus Christus bezeichnen, nämlich derjenige, der ist, der war und der kommt. Und diesem gebührt die Ehre, die laut Bibel wirklich nur Gott zusteht:
Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige. Offenbarung 1,8

Jesus ist Eins mit dem Vater
Jesus bezeugt, dass er eins mit dem Vater ist:
Ich und der Vater sind eins Johannes 10,30
Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, daß sie eins seien wie wir. Johannes 17,11
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind. Johannes 17,21-22
Der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott. Nicht zwei Götter, aber derselbe Gott im Wesen. Auch hier zeigt die Reaktion der Leute die Ungeheuerlichkeit dieser Aussage. Die Schriftgelehrten wussten, dass Gott nur einer ist (
5.Mose 6,4; Jakobus 2,19), wie kann dann dieser Jesus behaupten, er sei diesem Einen gleich bzw. er und der Vater sind der Eine? Das kann doch eigentlich nicht sein; daher musste das Gotteslästerung sein. Und sie hoben Steine auf, um diesen nach dem Gesetz zu steinigen:
Darum trachteten die Juden noch viel mehr danach, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat brach, sondern auch sagte, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich. Johannes 5,18
Auch dieser Text deutet an, dass Jesus sich selbst in einer gewissen Weise Gott, dem Vater, gleich setzt. Wenn man dieses berücksichtigt, wird klarer, was es bedeutet, wenn Jesus sagt:
Wer mich sieht, der sieht den Vater! Johannes 14,9
Paulus greift diesen Gedanken auf und erklärt:
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist. Kolosser 2,9-10

Jesus sagte: Ich und der Vater sind eins. Johannes 10,30
EINS sein bedeutet unter anderem von Anbeginn an einander in allem einig zu sein, eine göttliche Einigkeit, die keine Meinungsverschiedenheiten kennt. Dieses EINS sein ist in der gegenseitigen Liebe und im absolutem Vertrauen zueinander gegründet.
1) Viele Gläubige sprechen von der Dreieinigkeit Gottes, obwohl uns die Bibel dies so nicht lehrt. Der Begriff "Dreieinigkeit" kommt im Wort Gottes, der Bibel, nicht vor und auch an keiner Stelle der Bibel wird von einem dreieinigen Gott, mit Gott dem Vater, Gott dem Sohn und Gott dem Heiligen Geist, geschrieben, deshalb ist der Begriff "Dreieinigkeit" nicht biblisch. Denn Gott der Herr sagt von sich: Er ist der einzige Gott, und außer Ihm kein anderer:
So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR Zebaoth: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott. Jesaja 44,6
Auf das alle Völker auf Erden erkennen, daß der Herr Gott ist und keiner mehr. 1.Könige 8,60

Auch gibt uns die Bibel, vom Anfang bis zum Ende, die wunderbare Einigkeit von Gott dem Vater, Gott dem Sohn und Gott dem Heiligen Geist zu erkennen. Sie sind in allem EINS.
In der Bibel wird allerdings der Titel "Gott der Sohn" und "Gott der Heilige Geist" nicht verwendet, sondern "Gottes Sohn" oder "Sohn Gottes", sowie "der Heilige Geist" oder "Gottes Geist".

Gott der Sohn ist Gott dem Vater untertan
Er unterstellt sich Seinem Vater und tut in allem den Willen des Vaters:
Denn »alles hat er unter seine Füße getan« (Psalm 8,7). Wenn es aber heißt, alles sei ihm unterworfen, so ist offenbar, daß der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott sei alles in allem. 1.Korinther 15,27-28
Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk. Johannes 4,34
Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern daß ich's auferwecke am Jüngsten Tage. Denn das ist der Wille meines Vaters, daß, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. Johannes 6,38-40
Darum spricht er, wenn er in die Welt kommt (Psalm 40,7-9): »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir geschaffen. Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. Da sprach ich: Siehe, ich komme - im Buch steht von mir geschrieben -, daß ich tue, Gott, deinen Willen.« Hebräer 10,5-7
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Philipper 2,6-8

Der Heilige Geist wirkt für Jesus Christus den Herrn
Der Heilige Geist wurde von Jesus durch Gott empfangen:
Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr hier seht und hört. Apostelgeschichte 2,33
Jesus hat das Amt den Geist zu geben:
... wie sollte nicht viel mehr das Amt, das den Geist gibt, Herrlichkeit haben? 2.Korinther 3,8
Schon Johannes der Täufer wies darauf hin, daß Jesus uns mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen wird:
Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen. Matthäus 3,11
Der Heilige Geist gibt Zeugnis von Jesus und verherrlicht Ihn:
Wenn aber der Tröster kommen wird, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird Zeugnis geben von mir.
Johannes 15,26
Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Johannes 14,26
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
Johannes 16,13-15

Der Heilige Geist sagt den Gemeinden die Offenbarungen Jesu:
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist. Offenbarung 2,7
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tode. Offenbarung 2,11
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weißen Stein; und auf dem Stein ist ein neuer Name geschrieben, den niemand kennt als der, der ihn empfängt. Offenbarung 2,17

Der Heilige Geist und die Braut, die Gemeinde Jesu, sprechen:
Komm, und nehme das Wasser des Lebens umsonst!
Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.
Offenbarung 22,17

EIN Herr, EIN Glaube, EINE Taufe; EIN Gott
So ermahne ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, daß ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe,und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: EIN Leib und EIN Geist, wie ihr auch berufen seid zu EINER Hoffnung eurer Berufung; EIN Herr, EIN Glaube, EINE Taufe; EIN Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen. Einem jeden aber von uns ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi. Epheser 4,1-7
Die eine Heilswirklichkeit, zu der die Gemeinde sich bekennt, ist ihre Basis und ihr Einheitsband. Daran festzuhalten gehört zu dem »würdigen Wandel« (V. 1) eines Christen.
In der Aufzählung der V. 4-6 herrscht, wie wir gleich sehen werden, Dreigliedrigkeit vor. Die ersten drei Begriffe, die zusammengehören, sind »ein Leib«, »ein Geist« und »eine Hoffnung« (V. 4). Diese Begriffe tauchten schon in
Epheser 2,11-22 auf - einem Abschnitt, in dem die Einheit der Gemeinde behandelt wurde: Gerettete Juden und Heiden wurden in dem einen Leibzusammengefügt, haben in dem einen Geist Zugang zum Vater und haben nun die gleiche Hoffnung. Der »eine Leib« ist der Leib Christi, d. h. die aus der Gesamtheit aller Glaubenden gebildete universale Gemeinde (Epheser 1,22-23). Es gibt nur diese Gemeinde, keine andere! - Der »eine Geist« ist der Heilige Geist, den jedes Glied der Gemeinde empfangen hat, als es gläubig wurde (Epheser 1,13). Und jedem Glaubenden wurde dieser Geist bei seiner Berufung als Christ als ein Angeld der kommenden Herrlichkeit - und damit als Vergewisserung der christlichen Hoffnung - verliehen (Epheser 1,13-14). Das eint! Alle haben das gleiche Ziel, alle gehören zu der gleichen universalen Gemeinde, und alle haben den gleichen Geist empfangen, durch den sie (nach 1.Kor. 12,13) in den Leib Christi hineingetauft wurden, und der nun Garant ihrer Hoffnung ist.

Die nächsten drei Begriffe, die zusammengehören, sind »ein Herr«, »ein Glaube«, »eine Taufe« (V. 5). Der eine »Herr«, den die Gemeinde kennt und dem sie gehört, ist Jesus. Er ist der Kyrios (= griech. Wort für »Herr«). Der Kyrios-Titel hatte für die apostolischen Gemeinden in doppelter Hinsicht eine besondere Bedeutung: a) In der griechischen Übersetzung des Alten Testaments wurde der Gottesname »Jahwe« in der Regel mit »Kyrios« übersetzt. Da die ersten Christen das griechische Alte Testament als ihre Bibel hatten, schwang für sie im Bekenntnis zu Jesus als dem Kyrios immer das Bekenntnis zu seiner Gottheit mit. b) Zugleich war ihnen bewusst, dass der Kaiser in Rom sich als »Kyrios und Gott« bezeichnete. Für sie als Christen war es aber völlig klar, dass es nur einen Kyrios gibt: Jesus! Sie bekannten: Auch wenn es in der Welt »viele Götter und viele Herren gibt, so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, ... und einen Herrn, Jesus Christus« (1.Kor. 8,5ff.). Und: »Niemand kann Jesus als Kyrios bekennen, außer durch den Heiligen Geist« (1.Kor. 12,3). - Dem einen »Herrn« entspricht der eine »Glaube« an diesen Herrn.
Nach apostolischem Verständnis glaubt nicht einfach jeder, was er will. Es gibt nur das eine Evangelium, dass der Mensch durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus gerechtfertigt wird vor Gott. Wer etwas anderes glaubt, steht unter Gottes Fluch (Gal 1,8ff. u. Gal 3,1ff.). Diesen Glauben - oder, wie man auch übersetzen könnte, dieses Vertrauen auf Jesus bzw. diese Treuebindung an ihn - wirkt der Heilige Geist (Gal 5,22) durch die Verkündigung des Wortes Gottes (Röm 10,17). - Und so, wie es nur einen »Herrn« gibt und den einen »Glauben« an ihn, gibt es - biblisch gesehen - auch nur »eine Taufe«. Es ist die Taufe auf den Namen des Herrn Jesus Christus bzw. den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes (Apg 2,38; Mt 28,19; vgl. 1. Kor 1,13-16), die alle anderen Taufriten - wie etwa die der dort und damals verbreiteten Mysterienreligionen - ausschloss und selbst an die Stelle der Johannestaufe trat (vgl. Apg 19,1-5). Zu neutestamentlichen Zeiten finden wir folgende Praxis sicher bezeugt: Wer durch das Evangelium zum Glauben an den Herrn Jesus Christus kam, wurde auf seinen Namen getauft (Mk 16,16; Apg 2,37-41; Apg 8,35-38; Apg 9,17ff.; Apg 10,44-48; Apg 18,8; Apg 19,1-5). Glaube und Taufe gehörten zusammen.

Jesus Christus ist der Erstgeborene vor aller Schöpfung
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der Erste sei. Kolosser 1,15-18

Gott der Sohn, Jesus Christus, ist der Anfang, der Erstgeborene vor aller Schöpfung und der Erstgeborene von den Toten. Er ist in allem der Erste. Er ist das Wort Gottes, das von Anfang an bei Gott war. Alles ist durch ihn und zu ihm geschaffen. Er ist der Eingeborene (einziggeboren), der Gott ist und in des Vaters Schoß ist. Sinngemäß könnte gesagt werden: Er ist der Einziggeborene aus des Vaters Schoß. Wir Menschen und die Engel dagegen sind geschaffen von Gott und von Seinem Sohn.

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14
Jesus spricht selbst von der Herrlichkeit, die Er bei Gott hatte ehe die Welt war:
Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Johannes 17,5

Gott der Sohn, Jesus Christus, hat keinen Anfang und kein Ende. Er ist, wie der Vater von Ewigkeit zu Ewigkeit. Er ist der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist. Jesus hat eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater. Jesus Christus ist das Wort Gottes (Offenbarung 19,13), und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Diese Bibelstellen sagen eindeutig aus: Jesus, der Eingeborene, ist Gott, ist das Wort Gottes, das im Anfang bei Gott war. So hat Er in Gott, Seinem Vater, keinen Anfang. Nachfolgend die ganzen Bibelverse:
Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.
Rev. Elberfelder Bibel 1992: Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene[A] Sohn[B], der in des Vaters Schoß ist, der hat <ihn> kundgemacht. A) griech. monogenes, d.h. einzig in seiner Art, o. einziggeboren, o. einzig B) nach den älteren Handschr.: der eingeborene Gott
Johannes 1,18

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen. Johannes 1,1-
5
Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Johannes 1,9-14

Einen Herrn, durch den alle Dinge sind
So haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. 1.Korinther 8,6
Wer Jesus begegnet ist, durfte Gott, den Vater, den einzigen und wahren Gott erkennen. »
von dem alle Dinge sind«: Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Ja, wir - das durften wir erkennen - »sind zu ihm«. Erst dann begreift der Mensch sich selber, wenn er sich als den sehen darf, der zu Gott hin geschaffen ist, »zu seinem Ebenbild« (vgl. 1.Mose 1,27).
Er ist wirklich und einzig Gott, der Schöpfer des Alls, der Vater Jesu Christi. Und seine Allmacht, seine All-Gewalt ist in Jesus Christus erschienen. Auch von ihm, »Gott von Gott, Art von Art«, gilt: »... durch welchen alle Dinge sind.« »Lasset uns Menschen machen« (1. Mose 1,26): Die ganze Schöpfung ist Werk des dreieinigen Gottes. Jesus Christus ist der Schöpfungsmittler (vgl. Joh. 1,3-10; Koll. 1,16; Hebr. 1,3). Jesus Christus allein kann zu Recht »Herr« (Kyrios = Herrscher) genannt werden. Viele Herren in der griechisch -römischen Kultur ließen sich mit diesem Titel der göttlichen Würde anreden. Jesus allein gebührt er. Wir Christen sind von allen anderen absolut Herrschenden befreit: »Wir sind durch ihn.« Das Zu-Gott-hin ist uns geschenkt »durch« Jesus Christus. Er hat uns den Weg zum Vater eröffnet, hat uns in die neue Kreatur geboren. Er hat uns gezeugt durch das Wort. Wir leben nun »durch ihn«. Inhalt der christlichen Erkenntnis ist das Bekenntnis zu Gott im Sohn Jesus Christus.

Der Herr hat das Leben "in sich selber"
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben. Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten , weil er der Menschensohn ist. Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. Johannes 5,25-29
 Der Sohn hat »Leben in sich selbst«, somit ist Er die Lebensquelle. »Leben in sich selbst« hat nur Gott und Sein Sohn. Der Sohn hat es, weil der Vater es ihm gegeben hat. Alle Geschöpfe, auch der Mensch und die Engel, verdanken ihr Leben Gott dem Schöpfer. Ohne die Lebensquelle Gottes könnten wir nicht leben.
Wer die Stimme des Sohnes Gottes hört wird auferstehen zum Leben oder zum Gericht.
Warum kann Jesu »Stimme« eine solche Macht haben? Weil sie die Stimme des göttlichen Schöpfers ist, der das Nichtexistierende in die Existenz ruft

Der Herr ist die Auferstehung und das Leben
Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? Johannes 11,25-26
 Geistlich tot im Sinne der Bibel ist jeder, der Jesus nicht den Herrn seines Lebens sein lässt. Jesus als der Gottessohn - und nur er! - vermittelt das ewige »Leben«.
Jesus ist die Auferstehung und das Leben, weil Gott ihm die Vollmacht über Leben und Tod gegeben hat. Unsere Geburt, Tod und Auferstehung liegen nicht in unseren Händen, sondern in Gottes Händen. Und diese Macht hat Gott Seinem Sohn übergeben.

Im Herrn sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis
... damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewißheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Kolosser 2,2-3

Jesus ist Herr des Sabbats
Zu der Zeit ging Jesus durch ein Kornfeld am Sabbat; und seine Jünger waren hungrig und fingen an, Ähren auszuraufen und zu essen. Als das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat nicht erlaubt ist. ... habt ihr nicht gelesen im Gesetz, wie die Priester am Sabbat im Tempel den Sabbat brechen und sind doch ohne Schuld? Ich sage euch aber: Hier ist Größeres als der Tempel. ... Der Menschensohn ist ein Herr über den Sabbat. Matthäus 12,1-8
Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin! Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber an dem Tag Sabbat. ... Darum verfolgten die Juden Jesus, weil er dies am Sabbat getan hatte. Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis auf diesen Tag, und ich wirke auch. Darum trachteten die Juden noch viel mehr danach, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat brach, sondern auch sagte, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich. Johannes 5,8-18

Die Vollmacht Jesus
Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben. Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten. Johannes 5,21-27
 
Der »Vater« hat Jesus als dem »Sohn« die Vollmacht erteilt, die Totenauferweckung durchzuführen und alle Menschen zu richten. Das zweimalige »wie« stellt den Sohn auf dieselbe gottheitliche Stufe wie den Vater. Wiederum wird also die Einheit von Vater und Sohn unterstrichen.
Dass »der Vater die Toten auferweckt« ist im AT und Judentum eine immer deutlicher hervortretende Erkenntnis (vgl.
5. Mo 32,39; 1. Sam 2,6; Ps 16,10; Ps 49,16; Ps 73,23ff.; Jes 26,19; Hes 37; Dan 12,2; Hos 6,2; Hos 13,14).
Jetzt, in seinem irdischen Wirken bis hin zu seiner Wiederkunft, ist er der Retter. Wer diesen Retter ablehnt, geht in die ewige Verdammnis. Aber am Ende der Zeiten, beim jüngsten Gericht, wird Jesus in göttlicher Vollmacht entscheiden, wer das ewige Leben erhält und wer nicht. Jetzt also ist er nicht der Richter; aber er wird es bei seiner Wiederkunft. Johannes 5,20 blickt auf die Zukunft.
Dass der Messias das Gericht ausüben wird sind im AT Prophetien vorhanden: in
Psalm 2, Psalm 110 und Daniel 7,13ff.

Die Herrschaft "Jesus Christus"
Jesus Christus der "Herr", bedeutet mehr als nur ein Ausdruck der Ehrerbietung, sondern weist auf seine eingesetzte Herrschaft hin:
Und wiederum spricht Jesaja (Jesaja 11,10): »Es wird kommen der Sproß aus der Wurzel Isais und wird aufstehen, um zu herrschen über die Heiden; auf den werden die Heiden hoffen.« Römer 15,12
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der Erste sei. Kolosser 1,15-18
... die Macht seiner Stärke bei uns wirksam wurde, mit der er in Christus gewirkt hat. Durch sie hat er ihn von den Toten auferweckt und eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel über alle Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was sonst einen Namen hat, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. Und alles hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt. Epheser 1,19-23
... so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. 1.Korinther 8,6
... bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus, welche uns zeigen wird zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht! Amen. 1.Timotheus 6,14-16
»
... mit Preis und Ehre hast du ihn gekrönt; alles hast du unter seine Füße getan.« Wenn er ihm alles unter die Füße getan hat, so hat er nichts ausgenommen, was ihm nicht untertan wäre. Jetzt aber sehen wir noch nicht, daß ihm alles untertan ist. Den aber, der »eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel«, Jesus, sehen wir durch das Leiden des Todes »gekrönt mit Preis und Ehre«; denn durch Gottes Gnade sollte er für alle den Tod schmecken. Denn es ziemte sich für den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, daß er den, der viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, den Anfänger ihres Heils, durch Leiden vollendete. Hebräer 2,7-10

 Die Herrschaft Jesu Christi reicht so weit, dass am Ende sich jeder ihm ergeben wird. Das gilt für die himmlischen Wesen, für alle, die auf dieser Erde leben oder gelebt haben. Dies bedeutet, dass Jesus den Herrschaftsanspruch auf alle Menschen, die je gelebt haben, erhebt. Die parallele Aussage »und jede Zunge bekenne« gilt genauso in diesem Sinne. Dies bedeutet aber keineswegs, dass diese Stelle die Lehre von der sogenannten Allversöhnung stützt. Im Gericht wird jeder die Herrschaft Jesu anerkennen müssen, wird jeder in die Knie gehen müssen vor ihm in seiner Herrlichkeit, auch jede Zunge wird willens sein, seine Herrschaft laut und deutlich zu bekennen:
Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters. Philipper 2,9-11

 »Herr ist Jesus Christus.« In diesen Worten liegt das wohl erste Bekenntnis der Christenheit vor. Hier wird das Wichtigste gesagt. Das Wort »Herr« (kyrios) war in der Antike ein ehrfurchterregendes Wort. Es ist die Bezeichnung für den Alleinherrscher der Welt. Durch seine Erhöhung ist derjenige, der »die Form eines Sklaven annahm«, zum Herrn und Herrscher der Welt geworden. Er ist der »Christus«, der Messias, der Gesalbte Gottes, der als ewiger König von Gott auserwählt war. Die Bezeichnung »der Name, der über jedem Namen ist« beinhaltet aber noch mehr als diese Titulierung. Der antike Mensch hat mit dem Namen sehr eng die Person verbunden. Diese Wendung will zum Ausdruck bringen, dass Jesus als Person über jedem anderen Menschen steht. Es ist keiner, der nicht in seinen Herrschaftsbereich hineingehörte.

Jesu Herrlichkeit
Er hatte Herrlichkeit, und zwar, bevor die Welt erschaffen wurde. Er hat Herrlichkeit und widerspiegelt Gottes Wesen. Er gibt Leben, er gibt Vergebung, er gibt Gerechtigkeit. Tatsachen, die doch nur von dem einen lebendigen Gott, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs gesagt werden kann.
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14
Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Johannes 17,5
Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe
. Hebräer 1,1-3

 Christus Jesus wird richten die Lebenden und die Toten
Christus Jesus, der da kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich. 2.Timotheus 4,1
Das NT redet deutlich von zweierlei Gericht:
a) Vom Endgericht, in das grundsätzlich alle Menschen kommen, das keiner im Tod verschlafen kann (
Offb 20, 11ff.). Das griech. Wort »richten« bedeutet zugleich »scheiden«, »ausscheiden«. Wer an Jesus glaubt, kommt in diesem Sinn nicht ins Gericht; er wird nicht ausgeschieden. Denn unser Herr spricht: »Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen« (Johannes 5,24). Jesus hat ja das Gericht über die, die an ihn glauben, bereits getragen, das Zorngericht Gottes, das den Menschen aus der Gemeinschaft mit Gott ausscheidet (Jes 53,5; Mt 1,21; Joh 3,16; 1. Thess 1,10).
b) Sodann redet das NT auch davon, dass wir »alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden müssen«, »damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse« (
2.Kor 5,10). Bei der Wiederkunft unseres Herrn werden wir auf jeden Fall unserem Herrn mit der Frage vorgestellt, ob und inwiefern wir ihm Frucht gebracht haben. Paulus weiß, dass auch er dem Herrn so vorgestellt werden wird (vgl. 1.Kor 4,3-5). Der Gedanke an diesen großen Augenblick bestimmt das Leben des Apostels in hohem Maß. Seine Heilsgewissheit gründet sich allein auf das Wunder der Gnade Gottes in Jesus Christus (Röm 3,21-31; 1. Tim 1,12-17). Doch umso mehr möchte er seinem Herrn gefallen und für ihn Frucht tragen. Bei dieser Begegnung der Glaubenden mit dem Herrn werden entsprechend ihrer Treue auch die zukünftigen Aufgaben zugeteilt: »Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen« (Mt 25,21). Seligkeit ist nicht etwa ein ewiger Ruhestand, sondern neuer, erfüllender, beseligender Dienst durch Gottes Gnade.

Der Herr hat die Schlüssel des Todes und der Hölle
Die Auferstehung Jesu Christi ist das überwältigende Wunder des Heilshandelns Gottes: Mitten in der Geschichte, den Rahmen der Geschichte freilich weit übersteigend, hat er gehandelt und seine Neuschöpfung begonnen. Er hat den gekreuzigten Jesus aus dem Tod herausgeholt. Nur Jesus Christus kann deshalb sagen:
Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1,18
Sonst ist der Tod unabänderlich. »Tod« meint griechisch wörtlich »Untergang«, aber Jesu Tod setzt den Anfang. Was bei den Totenauferweckungen (im AT und NT) vorzeichenhaft geschah, ist in Jesu Auferstehung endgültige Wirklichkeit: Die Allmacht Gottes vernichtet die Großmacht Tod.

Der Herr hat die Schlüssel des Todes und der Hölle mit dem Ziel den Tod und sein Reich am Ende der Zeit in den feurigen Pfuhl zu werfen. Auch für die Menschen, die nicht im Buch des Lebens geschrieben sind, sowie den Teufel ist dieses Schicksal bestimmt:
Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren. Offenbarung 20,10
Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl. Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl. Offenbarung 20,14-15
Aber für die Erlösten ist das ewige Leben in einem unverweslichen Körper bestimmt:
Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (Jesaja 25,8; Hosea 13,14): »Der Tod ist verschlungen vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?« Der Stachel des Todes aber ist die Sünde. 1.Korinther 15,54-56

Der Herr Jesus ist Mittler zwischen Gott und Menschen
Denn es ist EIN Gott und EIN Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung. 1.Timotheus 2,5-6

Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber
Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 2.Korinther 5,19
Diese Versöhnung ist ganz allein Gottes Tat: »Gott war in Christus« - damit ist Jesus Christus eindeutig gekennzeichnet: Gott »in« ihm, das heißt: In Christus handelt Gott selbst, in Christus ist Gott da, Christus ist Gott; der Vater und der Sohn sind eins. Gott selbst versöhnt in Christus.

Nur Jesus Christus der Gerechte, der Heilige, der Vollkommene, die Wahrheit und das Leben, in dem keine Sünde und kein Betrug ist konnte das Erlösungswerk Gottes vollbringen. Denn gerecht, heilig, vollkommen und ohne Sünde ist nur Gott und was von Ihm ist, Sein Sohn. Alle Menschen haben gesündigt und keiner von ihnen ist gerecht und wären ohne das Erlösungswerk Christi für immer verloren. Der Sohn Gottes, in dem keine Sünde ist, brauchte nicht für die eigenen Sünden sterben, deshalb konnte Er die Sünden der Menschen tragen und hinweg nehmen und ihnen die Gerechtigkeit geben, die vor Gott gilt:
Denn es hat Gott wohlgefallen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz. Kolosser 1,19-20

Der Herr hat für uns eine vollkommene Erlösung errungen: Er nahm den Fluch Gottes und die Trennung von Gott auf sich und nahm diese von uns. Er überwand die Herrschaft der Finsternis und die Herrschaft des Todes für uns. Er trug unsere Krankheiten, Gebrechen und Schmerzen. Er trug alle Sünden, Unreinheiten, Unheiligkeit, Lügen, Bosheiten und Unvollkommenheit aller Menschen.

Das Erlösungswerk Christi ist vollkommen und umfassend. Die Tiefe und Höhe, sowie die Breite und Länge Seines Erlösungswerks ist unermesslich und deshalb für uns nicht in allem ergründbar und erfassbar. Einiges davon ist uns durch Sein Wort und durch den Heiligen Geist offenbart worden. Wenn wir Ihn von Angesicht zu Angesicht sehen werden, wird uns die ganze Fülle Christi und Seines Erlösungswerk offenbar werden.

Der Herr unser Gott wird wiederkommen
Da wird dann kommen der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm. Sacharja 14,5
Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen. Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige. Offenbarung 1,7-8
Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. - Amen, ja, komm, Herr Jesus!.
Offenbarung 22,20

Über kaum ein Thema gibt es so viele verschiedene Aussagen in der Bibel, wie zur Wiederkunft Jesu. Daraus resultieren die unterschiedlichsten Vorstellungen zum Ablauf der letzten Ereignisse, die nach dem Zeugnis der Bibel von einem ganz klaren Eingreifen Gottes in die Menschheitsgeschichte geprägt sein werden. Jeder Mensch wird Gott gegenüberstehen, entweder zum Gericht, oder um ewig mit ihm zu leben.
Jesus kommt wieder als Bräutigam, als König Israels und als Richter aller Völker.

Der Bräutigam kommt um seine Braut, die Gemeinde zu sich nehmen
Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! ... kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. Matthäus 25,5-10
Vor seiner Kreuzigung sagte Jesus seinen Jüngern, dass er wiederkommen werde:
Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern. Matthäus 24,29-31
Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns.
Matthäus 24,36-37
Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.
Johannes 14,3

Paulus beschreibt diese Wiederkunft des Herrn:
Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
1.Thessalonicher 4,15-17

Der Herr wird mit seinen Heiligen wiederkommen
Es hat aber auch von diesen geweissagt Henoch, der siebente von Adam an, und gesprochen: Siehe, der Herr kommt mit seinen vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Menschen für alle Werke ihres gottlosen Wandels, mit denen sie gottlos gewesen sind. Judas 1,14-15
Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann, wie auch wir sie zu euch haben, damit eure Herzen gestärkt werden und untadelig seien in Heiligkeit vor Gott, unserm Vater, wenn unser Herr Jesus kommt mit allen seinen Heiligen. Amen 1.Thessalonicher 3,12-13

Der Herr kommt sein Volk Israel zu retten und wiederaufzurichten
Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist; und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob. Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.« Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen. Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. Römer 11,25-29

Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten. ... Da wird dann kommen der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm. Zu der Zeit wird weder Kälte noch Frost noch Eis sein. Und es wird ein einziger Tag sein - er ist dem HERRN bekannt! -, es wird nicht Tag und Nacht sein, und auch um den Abend wird es licht sein. Zu der Zeit werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen, die eine Hälfte zum Meer im Osten und die andere Hälfte zum Meer im Westen, und so wird es sein im Sommer und im Winter. Und der HERR wird König sein über alle Lande. Zu der Zeit wird der HERR der einzige sein und sein Name der einzige. ... Und man wird darin wohnen; es wird keinen Bann mehr geben, denn Jerusalem wird ganz sicher wohnen. Sacharja 14,4-11

Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wund reißen; denn es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln. ... Und der HERR wird zuerst die Hütten Judas erretten, auf daß sich nicht zu hoch rühme das Haus David noch die Bürger Jerusalems wider Juda. Zu der Zeit wird der HERR die Bürger Jerusalems beschirmen, und es wird zu dieser Zeit geschehen, daß der Schwache unter ihnen sein wird wie David und das Haus David wie Gott, wie der Engel des HERRN vor ihnen her. Sacharja 12,3-8
Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.
Sacharja 12,10
Und es soll geschehen in dem ganzen Lande, spricht der HERR, daß zwei Teile darin ausgerottet werden sollen und untergehen, und nur der dritte Teil soll darin übrigbleiben. Und ich will den dritten Teil durchs Feuer gehen lassen und läutern, wie man Silber läutert, und ihn prüfen, wie man Gold prüft. Die werden dann meinen Namen anrufen, und ich will sie erhören. Ich will sagen: Es ist mein Volk; und sie werden sagen: HERR, mein Gott! Sacharja 13,8-9

Zu derselben Zeit, spricht der HERR, will ich der Gott aller Geschlechter Israels sein, und sie sollen mein Volk sein. So spricht der HERR: Das Volk, das dem Schwert entronnen ist, hat Gnade gefunden in der Wüste; Israel zieht hin zu seiner Ruhe. Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Wohlan, ich will dich wiederum bauen, daß du gebaut sein sollst, du Jungfrau Israel; du sollst dich wieder schmücken, Pauken schlagen und herausgehen zum Tanz. ...
Denn so spricht der HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzet über das Haupt unter den Völkern. Ruft laut, rühmt und sprecht: Der HERR hat seinem Volk geholfen, dem Rest Israels! Siehe, ich will sie aus dem Lande des Nordens bringen und will sie sammeln von den Enden der Erde, auch Blinde und Lahme, Schwangere und junge Mütter, daß sie als große Gemeinde wieder hierherkommen sollen. Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten. Ich will sie zu Wasserbächen führen auf ebenem Wege, daß sie nicht zu Fall kommen; denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn.
Höret, ihr Völker, des HERRN Wort und verkündet's fern auf den Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird's auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde; denn der HERR wird Jakob erlösen und von der Hand des Mächtigen erretten. Sie werden kommen und auf der Höhe des Zion jauchzen und sich freuen über die Gaben des HERRN, über Getreide, Wein, Öl und junge Schafe und Rinder, daß ihre Seele sein wird wie ein wasserreicher Garten und sie nicht mehr bekümmert sein sollen.
Jeremia 31,1-12

Siehe, der HERR läßt es hören bis an die Enden der Erde: Saget der  Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her! Man wird sie nennen »Heiliges Volk«, »Erlöste des HERRN«, und dich wird man nennen »Gesuchte« und »Nicht mehr verlassene Stadt«. Jesaja 62,11-12

Der Herr kommt Gericht zu halten über alle Völker
Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. ... Und sie werden hingehen, diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben. Matthäus.25,31-46
Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst. Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes. Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen. Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren. Offenbarung 19,11-16

Jesus unserem Herrn gebührt Ehre und Anbetung
Wir gehören unserem Rettergott Jesus Christus, wir beten ihn an und wir ehren ihn.
Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Offenbarung 1,5-6
Ja er wird auch von Gott, dem Vater geehrt:
Es ist aber mein Vater, der mich ehrt, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott. Johannes 8,54
»
... mit Preis und Ehre hast du ihn gekrönt; alles hast du unter seine Füße getan.« Hebräer 2,7-10
Im AT bezeugt Gott:
Ich, der HERR, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben. Jesaja 42,8
Ehre gebührt allein dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, Ehre dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Dies ist der Tenor des gesamten Neuen Testaments. Jesus Christus ist Gott, der Sohn. Ihm gebührt wie Gott dem Vater auch Ehre und Anbetung:

Und wenn er den Erstgeborenen wieder einführt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.« Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehaßt die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.« Hebräer 1,6-9

Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und seine sieben Siegel. Und ich sah mitten zwischen dem Thron und den vier Gestalten und mitten unter den Ältesten ein Lamm stehen, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. Und es kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß. Und als es das Buch nahm, da fielen die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen, und sie sangen ein  neues Lied: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen und hast sie unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.
Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Thron und um die Gestalten und um die Ältesten her, und ihre Zahl war vieltausendmal tausend; die sprachen mit großer Stimme: Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob. Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und die vier Gestalten sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.
Offenbarung 5,5-14

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Die Namen Jesus geben einen Einblick über die wunderbaren, vollmächtigen, erhabenen und göttlichen Namen, die Gott Seinem Sohn Jesus Christus gegeben hat. Jeder dieser Namen zeigt uns die Herrlichkeit unseres Herrn und Erlösers, sowie die unermessliche Vielfalt Seiner Vollmacht und Seines Wirkens.

Der Heilige Geist, Gott und Jesus sind in allem EINS
Der Heilige Geist, Gott und Sein Sohn ergänzen sich in Ihrem göttlichen Wirken
Das Wirken des Heiligen Geistes an Jesus und in Jesus
Der Heilige Geist wirkt für Jesus

Verfasser dieses Artikels ist:

Bernd Amann - Evangeliumdienst
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